Duisburg/Essen (idr). Wissenschaftler der Uni Duisburg-Essen haben jetzt den Spitzenköchen auf den Zahn gefühlt. Im Fokus der Studie stand aber nicht der Geschmack, sondern das Innovationspotenzial der Sterneköche. Dazu befragte ein Forscherteam der Uni Duisburg-Essen, der RWTH Aachen und der BSP Business School Berlin Potsdam mehr als 40 Chefköche in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien und Schweden. Außerdem werteten sie 535 Fragebögen aus, die Spitzenköche aus 16 europäischen Ländern beantwortet hatten.
Ergebnis: Die Spitzengastronomie erneuert sich in erster Linie selbst. Chefköche lassen sich gern durch andere Köche inspirieren, kopieren ist aber verpönt. Wissen wird gern weitergegeben. Überraschenderweise spielen Gäste und Kritiker im Innovationsprozess nur eine untergeordnete Rolle, insbesondere für Zwei- und Drei-Sterne-Köche.
Quelle: Dieser Artikel entstammt dem Newsletter des Informationsdienstes Ruhr (idr)