Hinweis: Da Teile meines Beitrags als WERBUNG für das ein oder andere Produkt verstanden werden könnten, kennzeichne ich diesen Beitrag als solche!
Einmal im Jahr veranstaltet der Großhändler Niggemann Food Frischemarkt aus Bochum eine Hausmesse. Hier treffen dann die Hersteller von Produkten und Waren auf Gastronomen und Dienstleister.
Für mich hat dieses Treffen einen hohen Wert, denn es bietet immer die Gelegenheit neue, spannende Lebensmittel kennenzulernen und zu probieren, die ich dann eventuell für meine Menüvorschläge nutzen kann. Letztendlich profitieren davon also auch meine Kunden/innen.
Es waren wieder viele Aussteller vor Ort. Letztendlich haben mich in diesem Jahr aber nur vier Produkte bzw. Firmen wirklich beeindruckt.
Zunächst war da der Geflügelhof Meyer aus Cloppenburg, dessen Geschäftsführer mir seinen Burger-Brätling aus Entenfleisch vorstellte.
Ente?
Im Burger?
Oh ja! 😉
Nun bin ich bekanntermaßen (noch) kein Burger-Ersteller und ich würde diese „Frikadelle“, wie wir im Ruhrgebiet ganz ordinär dazu sagen, auch nicht als solch profanes Produkt sehen, denn sie hat etwas ganz besonderes: Ihr Fleisch ist nicht durchgängig fein, sondern in zweierlei Größen/Stärken grob durch die Maschine gelaufen! Das bedeutet, dass man nach dem Braten/Garen ein herrlich saftiges, geschmacklich voluminöses Stück Entenfleisch auf dem Teller vor sich hat. Es lässt eine Menge Raum für kulinarische Kreationen und meine Fantasie, wie sich dieser Entenbrätling einsetzen lässt, ist spontan wirklich vielfältig. Bleibt zu hoffen, dass Niggemann dieses schöne Produkt aufnimmt und ich es zeitnah meinen Kunden/innen anbieten kann 🙂
Fleisch, das keins ist, aber wie Fleisch aussieht und auch so schmeckt, kennt inzwischen wohl fast jede/r 😉
Mich begeistert nicht (mehr) der „ordinäre Brätling“, der einen während des Genusses grübeln lässt, wie man nun den wahrgenommenen Geschmack benennen, bezeichnen oder gar definieren soll.
Auf der letzten ANUGA-Messe in Köln lernte ich, was veganes Fleisch sein kann, wie es schmecken kann, wie es sogar so aussehen kann, als wäre es tatsächlich Fleisch. The Vegetarian Butcher begeisterte mich…massiv! Inzwischen gehört das Unternehmen zu UNILEVER und ich hoffe, die Innovationen können weiter vorangetrieben werden.
Bei Niggemann war es REDEFINE MEAT mit den Produkten der NEW MEAT-Serie, das mich mit vegetarischem Lammfleisch schlicht „umhaute“!
Ja, es schmeckt wie Lammfleisch, ja, es hat wirklich eine Fleischstruktur und ja, es lässt sich rosa braten und ist saftig! 🙂 Selten hat ein veganes Produkt mich so überzeugt. Auch bei diesem Produkt kann ich nur hoffen, dass Niggemann diese Ware bald anbieten wird!
Es hat schon die Struktur von Fleisch, oder? 😉
Ein paar Meter weiter wurde ich bei einem Stand mit Garnelen und Fisch aufmerksam. Ich durfte einen Thunfischsalat mit gekochten Garnelen probieren. Das Besondere waren nicht die Garnelen, es war der Thunfischsalat! Ganz einfach deshalb, weil auch dieses Produkt schon wieder … genau, VEGAN war 🙂
Bisher kannte ich nur veganen Räucherlachs, der meist aus Möhrenscheiben hergestellt wird, aber eigentlich so gar nichts von einem Räucherlachs hat :-/ Wer eine Marke oder ein Produkt kennen sollte, bei dem es anders ist, darf mich gerne eines besseren belehren 😉
Der Thunfischsalat war überzeugend. Hier diente er als Belag für den Cräcker, dem dann noch zwei Garnelen aufgesetzt waren. Allerdings…der Thunfischsalat wirkte noch lange nach…SEHR lange und das dämpfte dann leider meine Begeisterung für das Produkt, denn ich finde nicht, dass ein Geschmack im Menü so nachhaltig sein sollte.
Andererseits…würde man jetzt das vegane Fleisch von REDEFINE MEAT braten und es in einer Thunfischsauce servieren…alles vegan…hmmmm, allein die Vorstellung dieser Geschmackskombination, lässt mir dann doch das Wasser im Mund zusammen laufen! Dazu die richtigen Beilagen, harmonisch abgestimmt und fertig ist ein feines Gericht. Wäre das etwas für Sie? 😉
Ein Schokoladenwerk in Bochum? Yopp, gibt es!
Damit kommen wir zum vierten und letzten Produkt, das mich überzeugen konnte.
Regionalität ist für viele Menschen immer wichtiger und offenbar lässt es Ideen und Produkte entstehen, die uns dann in unmittelbarer Nachbarschaft in Läden zum Verkauf angeboten werden. Gut so 😉 Besonders, wenn diese Produkte süß sind, unglaublich cremig, zartschmelzend und lecker schmecken! Die Confiserie Ruth aus Wattenscheid hat eine Vielzahl an Produkten im Angebot. Da ich mit hochwertiger Schokolade arbeite, kommen für mich in erster Linie zunächst Basisprodukte, wie Schokodrops in Betracht. Und der Geschmack, aber auch die Konsistenz, überzeugten mich. Mein Schokoladendessert sollte schon bald mit den Produkten der Confiserie Ruth erstellt werden. Auch die Streichpraline fürs Brot, die ich am Stand probieren konnte, sollte einen passenden Platz in meinen Weihnachtsmenüs finden.
Fazit:
Der Besuch der Niggemann–Hausmesse hat sich definitiv gelohnt! Neue Produkte, neue Erfahrungen, neue Kontakte sind für mein Geschäft wichtig und bringen letztendlich meinen Kunden/innen einen Mehrwert und neue Menü-Kreationen, die hoffentlich weiterhin Zufriedenheit schaffen.
Sie wünschen ein Angebot für eine Feier zu Hause? Kontaktieren Sie mich gerne!
Fröhliche & kulinarische Grüße vom Cook-in-Action aus Bochum,
Christian Pukownik